Entdeckungsfahrt nach Rattey
wo liegt das denn nur?!
Da hatte uns die liebe Dürken doch tatsächlich zu einer Audienz in das Schloss Rattey eingeladen…
Am Sonnabend, den 13. September 2025 wurden die Pferde aus dem Stall geholt, vor die Kutschen gespannt und los ging die abenteuerliche Fahrt in eine uns völlig unbekannte Welt.
Mit im Gepäck waren alle zur Verfügung stehenden Kameramodelle und Speichermedien der modernen Zeit, um auch diesen Ausflug fototechnisch dokumentieren zu können.
Die erste Gelegenheit dazu ergab sich in der direkt am Schlosspark liegenden frühgotischen Dorfkirche (Versöhnungskirche) in Rattey mit ihrem bedeutenden Schnitzaltar aus dem 16. Jahrhundert.
Von diesem besonderen Ort mit vielen sehenswerten Details wanderten wir hinüber zu einem ebenso erstaunlichen Ort, direkt auf der anderen Straßenseite:
Dort findet man den Schmiedegarten von Werner Kothe, in dem wir 60 verschiedenartigen Glasskulpturen begegneten. Seit mehr als zwanzig Jahren arbeitet er in der Fusing-Technik.
Er gestaltet Flachglas und verschmilzt es zu völlig neuen Produkten – jedes ist ein Unikat:
Bilder, Fenster, Türlichter, Gebrauchsgegenstände, Glasobjekte für den Innen- und Außenbereich, in Kirchen u.v.m.
Das folgende Zitat von Susanne Brandt pass perfekt zu seinen Objekten und auch zu unserer fotografischen Sicht auf die Welt:
Auch wenn wir dort noch stundenlang weitere Motive gefunden hätten, so läutete doch unsere freundliche Reiseleiterin nunmehr eine kleine Kaffeepause im Ratteyer Hofladen ein. Diese Einladung nahmen wir gern an, schließlich war seit dem heimischen Wochenendfrühstück doch schon wieder einige Zeit vergangen. Koffeinhaltige Heißgetränke und ein bisschen Hüftgoldkuchen sorgten für muntere Stimmung bei allen Mitreisenden.Diese war wichtig, denn um 13.00 Uhr erwartete uns der Weingutleiter Stefan Schmidt zur Führung durch das Weingut.
Wir ahnten nicht, was für eine geballte Ladung an Wissen zur Geschichte der Region, des Ortes, des Weingutes, zur Winzerkultur, zu Wein in allen Facetten, zur Technik der Weinherstellung, sogar zum Bierbrauen usw. usw. uns erwarten würde!
Faszinierend, was Herr Schmidt uns in diesen zwei Stunden präsentierte, berichtete, erläuterte, zeigte und nahe brachte … voller Begeisterung und mit ganz viel Herzblut!
Wir Fotografen konnten dabei natürlich gar nicht anders, als die Auslöser unserer Kameras ständig im Einsatz zu haben, dabei sind sicher sehr außergewöhnliche Bilder entstanden.
Die Weingutführung endete letztlich ganz entspannt im Keller inmitten imposanter Weinfässer, denn eine fachkundig von Herrn Schmidt begleitete Weinverkostung rundete diese Besichtigung sehr entspannt ab.
Aus dem Weinkeller stiegen wir wieder hinauf ans Tageslicht, um uns im Hofladen umzusehen und diverse Produkte sowohl des Weingutes als auch der Inselmühle Usedom einzukaufen.
Voller neuer Eindrücke bedankten wir uns herzlich bei Herrn Schmidt und verabschiedeten uns von ihm, um anschließend noch einen Spaziergang durch den Park mit seinen beeindruckenden Eichen zu machen. Lothar brachte hier seine Drohne zum Einsatz und besah sich mit ihrer Hilfe die Rattey-Welt von oben... bestimmt auch ganz spannend.
Nun, was fehlte noch zu einem perfekten Tag? Ein fröhliches gemeinsames Abendessen auf dem Campingplatz in Brohm war es!
Wir haben den kleinen Imbiss und das Personal zwar ziemlich durcheinandergebracht, aber zu guter Letzt waren alle sitt und satt, perfekt!
Da störte auch der „kleine“ Wolkenbruch niemanden, nachdem er vorbei war, ging es ab nach Hause!
Vielen Dank, liebe Dürken für diesen besonderen Tag, der nicht nur wegen der Bilderausbeute lange in Erinnerung bleiben wird.
ik